PM – Magnetschwebebahn, statt City-Bahn

24.09.2020

Mit großem Interesse habe ich am 15.9. über die Entwicklung einer Magnetschwebebahn, angelehnt an den Transrapid, der ja heute nur noch in China läuft, gelesen, stellt der FDP-Fraktionsvorsitzende Raimund Scheu fest. „Ich habe noch am gleichen Tag die Fa. Max Bögl angemailt und gebeten, zu prüfen, ob dieses System für eine City-Bahn von Bad Schwalbach nach Mainz eingesetzt werden kann.“ Mit diesem auf Stelzen zu bauenden System müsste es nämlich möglich sein, über die Platte kommend, Neuhof an zu binden und von dort einspurig durchs Aartal bis nach Bad Schwalbach zu fahren. Bei der Schnelligkeit der Bahn, müsste es reichen, wenn eine Bahn immer hin und her fährt, so dass eine Taktung von ca. 30 – 40 Minuten möglich wird.

Dieses System ist, was die Anschaffung der Züge und die Betriebs- und Wartungskosten angeht, vermutlich um einiges günstiger und insbesondere schneller zu bauen und kürzer bei den Fahrzeiten. Das erhöht die Bereitschaft der Bürger mit der Bahn zu fahren und wird voraussichtlich für ein günstigeres Kosten-Nutzen-Verhältnis sorgen, glaubt der FDP-Vorsitzende Stefan Bergmann. Auch hätte man bei diesem System einen Vertragspartner, mit dem ein klares Kostenbudget vereinbart werden kann. Dieser hat keine Möglichkeit, die Schuld für Mehrkosten und Verzögerungen auf andere mitbeteiligte Firmen zu schieben.

Der Vorteil bei diesem System wäre, dass die derzeitige Bahnstrecke über die Eiserne Hand nicht benötigt würde und dort dann ein Rad-Schnellweg von Taunusstein nach Wiesbaden gebaut werden könnte. Vielleicht könnte dies auch durch das Aartal unter der Trasse erfolgen, fragt sich die stellvertretenden FDP-Vorsitzende Juliane Bremerich.

Sollte dieses System insbesondere bzgl. der besonderen Anforderungen für Wiesbaden doch nicht einsetzbar sein, so plädieren wir von der FDP Taunusstein dafür, zeitnah für ein ausgefeiltes und erweitertes Busangebot.